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Anwendungsgebiete für Gewebetransplantate

Gewebetransplantate lindern Schmerzen, stellen Lebensquallität wieder her und verbessern die Überlebensprognose entscheidend.

iStock 000015206842smallDie Verwendung von humanen Knochentransplantaten hilft, unfall- oder operationsbedingte Knochenverluste zu ersetzen, eine schnellere Heilung zu bewirken oder wie bei Tumorerkrankungen auch Amputationen zu vermeiden. Sie können damit zu einer wesentlichen Verbesserung der Lebensqualität und schnelleren sozialen Reintegration und Arbeitsfähigkeit beitragen. In vielen Fällen können sie eine zusätzliche Operation zur Knochenentnahme beim Patienten selbst vermeiden und daraus entstehende Komplikationen verhindern helfen.

iStock 000015629085smallSehnentransplantationen, z. B. im Kniegelenk, ermöglichen Patienten die Rückkehr zu einem aktiven Leben und verhindern die künstliche Versteifung des Gelenks. In sehr vielen Fällen kann die Übertragung der Hornhäute der Augen Patienten die Sehfähigkeit erhalten und eine Erblindung vermeiden. Bei großflächigen Verbrennungen, die mit hoher Sterblichkeit einhergehen, kann die Hautspende Leben retten. Chronische Wunden (z. B. Unterschenkelgeschwüre), tumorbedingte Weichgewebsverluste und Leistenbrüche können mit Spezialpräparationen aus Haut erfolgreich behandelt werden.

iStock 000016423883smallEin selteneres, aber wichtiges Anwendungsbeispiel ist zudem die Verwendung der bindegewebigen Hülle des vorderen Oberschenkelmuskels (Fascia lata) für den sofortigen operativen Verschluss von angeborenen Defekten der Bauchdecke (Gastrochisis) bei Neugeborenen.