Das gemeinnützige Deutsche Institut für Zell- und Gewebeersatz (DIZG) ist ein Arzneimittelhersteller mit Sitz in Berlin und zählt zu den größten pharmazeutisch und biotechnologisch orientierten Non-Profit-Einrichtungen dieser Art in Europa.
Im Vordergrund stehen Forschung und Entwicklung verbunden mit dem Ziel, Menschen mit schwersten Gewebedefekten eine verbesserte Heilungsperspektive zu bieten. Aus diesem Grund fördert das Institut die Gewebespende und entwickelt die Vielfalt der allogenen avitalen Transplantate mit einer eigenen F&E-Abteilung stetig weiter.
Das Institut verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Zielsetzung ist die Versorgung von Operateuren*, die humane Gewebetransplantate zur Behandlung krankheits- oder unfallbedingter Gewebedefekte benötigen. Grundlage der Verwendung muss stets die Beurteilung des Operateurs sein, dass eine Verwendung humaner Gewebetransplantate aus medizinischen Gründen geboten ist.
Die Transplantate des DIZG helfen dabei, das Leben von Patienten zu erhalten und ihre Lebensqualität durch Schmerzminimierung und wiedergewonnene Mobilität zu verbessern. Unser Handeln, unser Verhalten und unser Sprachgebrauch sind stets von großer Wertschätzung für die Gewebespende als Akt der Nächstenliebe geprägt. Die Qualität und Organisation der Gewebespenden weiter zu optimieren, ist unser Ziel.
Die Geschäftsführung sowie die Mitarbeiter des DIZG haben diese Grundsätze stets vor Augen und berücksichtigen sie im Umgang miteinander ebenso wie im Umgang mit Kunden, Partnern und Medien. Ein hoher Anspruch an unsere gelebte Ethik und Moral sowie entsprechende Ansprüche an unsere Partner bilden die Grundlage für jegliches Handeln des DIZG.
Die Sicherheit der Patienten als Transplantatempfänger hat im DIZG höchste Priorität und steht über allen anderen Interessen. Ebenso wichtig ist die Sicherheit der Mitarbeiter des DIZG sowie der Gewebespendepartner. Jeder Mitarbeiter ist sich der Verantwortung bewusst, Gefährdungssituationen und erkannte Sicherheitsrisiken umgehend den zuständigen Stellen, der zuständigen Führungskraft oder der Geschäftsführung zu melden. Vorschläge zur Verbesserung von Transplantaten im Hinblick auf deren Anwendungssicherheit und Handhabung sind jederzeit ausdrücklich erwünscht.
Seit der Gründung wurden rund 850.000 Transplantate infektionsfrei abgegeben.
Wir arbeiten in einem Arbeitsumfeld, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in gleicher Weise fordert und fördert. Die Gleichstellung der Geschlechter ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Im DIZG gilt der Grundsatz, in unserer Beschäftigungspraxis keinerlei Diskriminierung aufgrund der ethnischen oder nationalen Herkunft, des Geschlechts, der politischen Überzeugung, des Alters, der familiären Verhältnisse oder einer Behinderung zuzulassen. Dieser Grundsatz gilt sowohl gegenüber Bewerberinnen und Bewerbern als auch gegenüber Arbeitnehmerinnen und -nehmern.
Jede Aus- oder Weiterbildung, die die Fähigkeiten und das Wissen der Mitarbeitenden verbessert, leistet einen Beitrag zum Gesamterfolg des Instituts. Das DIZG bietet im Rahmen von Dienstveranstaltungen eine Reihe von Aus- und Weiterbildungsthemen für Beschäftigte an. Diese Themen reichen von spezifischen Arbeitsverfahren über Sicherheitsfragen bis hin zu allgemeinen Kenntnissen zur Spende und Transplantation.
Für das DIZG ist es eine grundlegende Verpflichtung, schonend mit den natürlichen Ressourcen umzugehen, sicher zu produzieren und die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Deshalb betrachten wir umfassenden Schutz der Umwelt, größtmögliche Arbeitssicherheit, hohe Qualität unserer Produkte und optimale Wirtschaftlichkeit als gleichrangige Erfolgsfaktoren zur Erreichung unserer unternehmerischen Ziele.
Erfolg in den Bereichen Umweltschutz und Sicherheit erfordert engagiertes, kompetentes und verantwortungsbewusstes Handeln aller Mitarbeiter des Instituts. Dafür werden die Mitarbeitenden ausgebildet und ständig geschult, denn jeder muss durch persönliches Verhalten Vorbild für Umweltschutz und Sicherheit sein.
Wir engagieren uns für die Bereitstellung sicherer Transplantate.
Gründung des Institutes als gemeinnützige GmbH in Berlin
Das DIZG wird Mitglied in der EATB (European Association of Tissue Banks) und erlangt die Herstellungserlaubnis für allogene avitale Gewebetransplantate.
Das DIZG erhält die Erlaubnis zur Herstellung autologer Zellkulturen.
Das Merger Agreement mit der BIOCON Inc. wird unterzeichnet. Zu ihr gehört auch die MTF, die derzeit größte Gewebebank der Welt.
Umzug in den Innovationspark Wuhlheide, Berlin. Die allogenen avitalen Transplantate werden weiter in Leipzig sterilisiert und aseptisch prozessiert.
Erteilung von Arzneimittelzulassungen
gemäß § 21 AMG für alle Transplantate des DIZG
durch das PEI/BfArM.
Im Innovationspark wird das neue Herstellungsgebäude eingeweiht, der Standort Leipzig wird geschlossen.
Das DIZG erhält die Herstellungserlaubnis für allogene avitale Transplantate für den Standort Berlin-Wuhlheide und besitzt als einzige Einrichtung in Deutschland eine Zulassung nach § 21 AMG für die humane azelluläre Dermis.
Das DIZG entwickelt den Cell Sprayer als erstes Medizinprodukt zur Applikation von Keratinozyten bei der Behandlung von Verbrennungen zweiten Grades.
Endgültige und unbefristete Verlängerung der Zulassungen für allogene avitale Transplantate als Arzneimittel
25-jähriges Bestehen des DIZG (1993–2018)
Das DIZG beschäftigt mehr als
100 Mitarbeiter und der handliche Cell Spray ersetzt den Cell Sprayer.
Genehmigung für Fiberfill® und Grundsteinlegung der Facility 2025, der neuen Produktionsstätte
Richtfest der 2.526 m² großen Facility 2025 für humane Knochen- und Weichgewebe
Das DIZG wächst weiter
und beschäftigt 130 Mitarbeitende
(Stand: 01.08.2024). Es feiert dazu sein 30-jähriges Firmenjubiläum.
Deutschlandweite Einführung
der Shark Screw®
Seit der Gründung wurden rund 850.000 Transplantate infektionsfrei abgegeben.
Seit der Gründung wurden rund 868.000 Transplantate infektionsfrei abgegeben.