Lageplan

Finden Sie den Weg zum DIZG

DIZG Deutsches Institut für Zell- und Gewebeersatz Gemeinnützige Gesellschaft mbH

Innovationspark Wuhlheide
Köpenicker Straße 325, Haus 42
D-12555 Berlin

Geschichte und Entwicklung des DIZG

Das Deutsche Institut für Zell- und Gewebeersatz entstand aus einer Initiative von Ärzten und Naturwissenschaftlern aus der Berliner Humboldt-Universität sowie den Universitäten Leipzig und Erlangen-Nürnberg. Das Institut verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Wir versorgen heute zahlreiche Krankenhäuser, Kliniken und Arztpraxen im In- und Ausland mit Transplantaten aus humanen Zellen und Geweben.

August 1993 Gründung des Institutes als gemeinnützige GmbH in Berlin
September 1993 Übernahme der Gewebebank vom Klinikum St. Georg Leipzig (Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig)
1. Dezember 1994 Gründung der Abteilung Zellkultur und Inbetriebnahme des Zellkulturlabors am Institutssitz in Berlin-Buch
1994 Institutionelle Mitgliedschaft des DIZG in der EATB European Association of Tissue Banks
Februar 1995 Erste klinische Anwendung einer Hautzellkultur am Verbrennungszentrum des Krankenhauses Am Urban in Berlin für ein schwerstverbranntes Kind erfolgreich vorgenommen
April 1996 Erfolgreiche Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems nach ISO 9001 des DIZG durch die DQS Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen
1997 Gründung der Abteilung Kryokonservierung
April 2000 Unterzeichnung des Merger-Agreements mit der BIOCON Inc., zu der die Musculoskeletal Transplant Foundation (MTF), die derzeit größte Gewebebank der Welt, gehört
Januar 2001 Umzug in den Innovationspark Wuhlheide, Berlin-Köpenick
August 2005 Kooperationsvereinbarung mit der DSO•G, der Gemeinnützigen Gesellschaft für Gewebetransplantation, eine Tochter der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO)
September 2006 Baubeginn zur Errichtung eines weiteren modernen Herstellungsgebäudes im Innovationspark Wuhlheide, Berlin-Köpenick
2006 - heute Entwicklung, Integration und Ausbau weltweiter Spendernetzwerke
Oktober 2007 Inbetriebnahme des neuen Herstellungsgebäudes im Innovationspark Wuhlheide, Berlin-Köpenick; Schließung des Standortes Leipzig
2008 Entwicklung des ersten eigenen Medizinprodukts: Zell-Sprühgerät
2009 Das DIZG wird Mitglied im Spendernetzwerk BISlife (alle holländischen Kliniken)
2010 Endgültige und unbefristete Verlängerung der Zulassungen für allogene Transplantate als Arzneimittel
2010 Kooperation zwischen dem DIZG und Musculoskeletal Transplant Foundation (MTF) aus den USA
August 2013 20-jähriges Jubiläum des gemeinnützigen Instituts
2013 In den Reinräumen des DIZG werden etwa 350 verschiedene Transplantatformen hergestellt
29. Oktober 2016 Einführung des EU-weiten Codes (SEC) für Transplantate des DIZG
August 2018 Das DIZG feiert sein 25-jähriges Bestehen
2019 Genehmigung Shark-Screw®
2021 Genehmigung von Fiberfill®
2021 Grundsteinlegung Facility 2024 (neues Herstellungsgebäude)

geschichte

DIZG – Deutsches Institut für Zell- und Gewebeersatz gemeinnützige GmbH

Das Deutsche Institut für Zell- und Gewebeersatz entstand aus einer Initiative von Ärzten und Naturwissenschaftlern aus der Berliner Humboldt-Universität sowie den Universitäten Leipzig und Erlangen-Nürnberg.

Ausschliesslich gemeinnützige Zwecke

institutDas Institut verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.

Zielsetzung ist die Versorgung von Operateuren, die humane Gewebetransplantate zur Behandlung krankheits- oder unfallbedingter Gewebedefekte benötigen. Grundlage der Verwendung muss stets die Beurteilung des Operateurs sein, dass eine Verwendung humaner Gewebetransplantate aus medizinischen Gründen geboten ist.

Leitlinien für verantwortungsvolles Verhalten des DIZG beim Schutz der Umwelt, der Sicherheit und zur Förderung der Gleichstellung

Unser Institutsprofil: Kompetenz und Verantwortung

Das Deutsche Institut für Zell- und Gewebeersatz (DIZG) ist ein gemeinnütziger Hersteller von allogenen Gewebetransplantaten und autologen Zellkulturen. Im Vordergrund stehen Forschung und Entwicklung verbunden mit dem Ziel, Menschen mit schwersten Gewebedefekten eine verbesserte Perspektive auf Heilung zu bieten. Dabei setzt das DIZG bei seinen Kernaktivitäten auf die Innovationsführerschaft bei der Entwicklung allogener Transplantate. Hier ist es unser Ziel, den Erkenntnisgewinn zur Sicherheit und Anwendung unserer Transplantate zu steigern sowie die Versorgung auch zukünftig zu gewährleisten.

Im Interesse der Patientinnen und Patienten, Spenderinnen und Spender und ihrer Angehörigen sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der gesamten Gesellschaft gilt es, einen mitunter lebensnotwendigen Beitrag zur Versorgung von Patientinnen und Patienten zu leisten. Grundlage der Verwendung eines DIZG-Transplantats muss stets die Beurteilung des Operateurs sein, dass eine Verwendung humaner Gewebetransplantate aus medizinischen Gründen geboten ist. Die Transplantatvielfalt wird ständig erweitert. Mittlerweile profitieren jährlich mehr als 65.000 Patienten mit teils schweren Verletzungen von rund 250 verschiedenen Transplantatarten, die das DIZG mittlerweile bereitstellt.

Leitlinien für unser Handeln: Wertschätzung für Gewebespenden und stetige Qualitätssteigerung

Die Transplantate des DIZG helfen dabei, das Leben von Patientinnen und Patienten zu erhalten und durch Schmerzminimierung und wiedergewonnene Mobilität ihre Lebensqualität zu steigern. Unser Handeln, unser Verhalten und unser Sprachgebrauch orientieren sich stets an der großen Wertschätzung für die Gewebespende als einem Akt der Nächstenliebe. Die Qualität und Organisation der Gewebespenden noch weiter zu steigern, ist unser Ziel.

Die Geschäftsführung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIZG haben diese Grundlagen stets vor Augen und berücksichtigen dies im Umgang miteinander ebenso wie im Umgang mit Kunden, Partnern und Medien. Ein hoher Anspruch an unsere gelebte Ethik und Moral und die diesbezüglichen Ansprüche an unsere Partner sind die Basis für alles Handeln des DIZG.

Oberste Priorität: Sicherheit

Die Sicherheit für Patientinnen und Patienten als Transplantatempfänger hat im DIZG höchste Priorität und ist allen anderen Interessen übergeordnet. Des Weiteren stehen die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIZG und der Gewebespendepartner im Mittelpunkt. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ist sich der Verantwortung bewusst, Gefährdungssituationen sowie erkannte Sicherheitsrisiken umgehend den zuständigen Stellen, der zuständigen Führungskraft oder der Geschäftsführung bekannt zu machen. Vorschläge zur Verbesserung von Transplantaten im Hinblick auf deren Anwendungssicherheit und Handhabung sind jederzeit ausdrücklich erwünscht.

Unser Arbeitsumfeld: der Gleichstellung verpflichtet

Wir arbeiten in einem Arbeitsumfeld, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in gleicher Weise fordert und fördert. Gleichstellung der Geschlechter ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Im DIZG gilt der Grundsatz, in seiner Beschäftigungspraxis keinerlei Diskriminierung aufgrund von ethnischer oder nationaler Herkunft, Geschlecht, politischer Überzeugung, Alter, familiärer Verhältnisse oder Behinderung zuzulassen. Das gilt sowohl gegenüber Bewerberinnen und Bewerbern als auch Arbeitnehmerinnen und -nehmern.

Zur Qualifizierung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen

Jede Aus- oder Weiterbildung, die die Fähigkeiten und das Wissen der Mitarbeitenden über ihre Tätigkeit verbessert, leistet einen Beitrag zum Gesamterfolg des Instituts. Das DIZG bietet im Rahmen von Dienstveranstaltungen eine Reihe von Aus- und Weiterbildungsthemen für Beschäftigte zu Themen an, die von spezifischen Arbeitsverfahren bis zu Sicherheitsfragen und allgemeinen Kenntnissen zur Spende und Transplantation reichen.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit als Konsequenz verantwortungsbewussten Handelns

Für das DIZG ist es eine grundlegende Verpflichtung, schonend mit den natürlichen Ressourcen umzugehen, sicher zu produzieren und die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Deshalb sehen wir umfassenden Schutz der Umwelt, größtmögliche Arbeitssicherheit, hohe Qualität unserer Produkte und optimale Wirtschaftlichkeit als gleichrangige Erfolgsfaktoren zum Erreichen unserer unternehmerischen Ziele an.

Erfolg auf den Gebieten Umweltschutz und Sicherheit verlangt engagiertes, kompetentes und verantwortungsbewusstes Handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts. Dafür werden die Mitarbeitenden ausgebildet und ständig geschult, denn jeder und jede muss durch persönliches Verhalten Vorbild für Umweltschutz und Sicherheit sein.