Die Transplantation

In Abhänigkeit von der geforderten Zellmenge bzw. Fläche

stehen Epidermiszellkulturen nach 10 Tagen bis 3 Wochen zur Transplantation bereit. Vom anwendenden Arzt werden die Epidermistransplantate vorsichtig aus dem Transportgefäß entnommen und auf die Wunde geträufelt (im Falle der Epidermiszellsuspension) oder wie ein Pflaster auf die vorbereitete Wunde gelegt (im Falle des Epidermishäutchens).

Anschließend

werden die Transplantate mit einem Verband abgedeckt. Um die Einheilung der Transplantate nicht zu behindern, sollte in den ersten Tagen entsprechend den Empfehlungen des Arztes eine mechanische Belastung der Wunde vermieden werden.
NACH 7 BIS 10 TAGEN kann durch den behandelnden Arzt der äußere Verband abgenommen werden. Diesen Zeitraum benötigen die transplantierten Zellen in der Regel, um sich anzuheften und die Wunde zu verschließen.

In den ersten Wochen

nach der Transplantation nimmt das „neue“ Häutchen an Dicke und Festigkeit zu und verankert sich fest im Transplantationsareal.

Nach Entfernung des Äusseren Verbandes

wird das Hautareal entsprechend dem Therapieplan gepflegt. Insbesondere in den ersten Wochen nach der Transplantation sollte besondere Vorsicht aufgebracht werden, um die neu gebildete Haut nicht zu beschädigen oder zu verletzen.

Bei der Behandlung von chronischen Wunden

kann in Abhängigkeit von der Therapie der Grunderkrankung und von der Wundsituation eine wiederholte Transplantation erforderlich sein, um einen Heilungserfolg zu erzielen.

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Entnahme eines Epidermistransplantats aus dem Transportgefäß während der Operation